Servus, liebe Stick-Familie!
In Österreich gibt‘s ja viele schöne Feiertage, aber der 1. Mai hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Als ich noch ein wunziges Mentscherl war, hab ich meinen Großvater Hansi am 1. Mai immer beim Umzug seiner Blaskapelle mit meinen Triangel-Talenten beglückt. Es war ein langer Zug durch St. Johann – gekrönt dadurch, dass ich wie am Spieß schreien durfte, als der Maibaum am Hauptplatz aufgestellt wurde.
Als ich ein bisserl älter war, bin ich dann nackig (d.h. ohne Triangel) auf der Straße marschiert. Ah, ich erinner mich an meinen ersten Streik als wär’s gestern gewesen…. die Musik. Die Stickerei. Der Toni… aber die G‘schicht sparen wir uns für ein anderes Mal.
Wir feiern diese Woche Österreich! Und wie? Mit vifen Motiven für Wanderrucksäcke und Dirndln…
„Aufi am Berg“ – Wanderrucksäcke besticken lassen
Es gehört natürlich nicht zum guten Ton darüber zu reden, aber … jeder hat einen Lieblings-Wanderrucksack. Meiner hat mir seit 40 Jahren gute Dienste geleistet und wird‘s noch mindestens 40 weitere Jahre tun.
Falls du deinem Lieblings-Wanderbegleiter etwas Gutes tun willst (oder dir selbst eine Freude beim nächsten Aufstieg machen willst), kannst du einfach mit deinem Rucksack und deiner genialen Idee zu uns auf die Stickinsel kommen. Nichts wird dich mehr motivieren ein bisserl mehr frische Luft zu schnappen, als deinen eigenen, persönlich bestickten Rucksack verführerisch am Haken hängen zu sehen.
Und falls du einen befreundeten Gipfelstürmer gleich doppelt beglücken willst, schau dich in unserem Online-Shop nach einem nagelneuen Rucksack um & lass ihn von uns mit einem motivierenden Aphorismus oder einem, wie meine Enkelin Leni sagen würde, „Inside-Joke“ besticken.
(Empfehlung des Hauses: Edelweiß!)
„Auf der Alm, da gibt‘s ka Sünd“: Eine kurze Geschichte des Dirndls
Das Dirndl ist überraschenderweise nicht so alt, wie man denkt – tatsächlich gibt‘s die üppige Balkonier erst seit Ende des 19. Jahrhunderts. Also kaum seit 100 Jahren! Trachtenkleidung an sich gibt‘s natürlich schon länger: das Dirndl hat seinen Ursprung in der Bauernkleidung des 16. – 18. Jahrhunderts.
Aber in seiner heutigen Form entstand es erst um 1880, als viele der städtischen Hochwohlgebohrenen am Land nach so abstrakten Juwelen wie „Unschuld“ und “Echtheit“ suchten. Sie waren begeistert von der „Schäfermode“, die sie vor Ort fanden und stülpten der Landestracht ihre romantisch-höfischen Ideale über: weite Röcke, ein ordentliches Dekolleté und eine sichtbare Taille. Wirklich berühmt wurde das Dirndl aber erst nach dem weltweiten Erfolg der Operette „Im weißen Rössl“ und der Welt-Tournee der Familie Trapp (siehe unten). Im allerletzten Schritt zu unserem heutigen Modell wurde das Dirndl in der Nazi-Zeit noch einmal „entkatholisiert“: mit einer noch engeren Taille, noch betonterer Brust und kürzeren Röcken.
„Ausg‘steckt ist“: Dirndl besticken lassen
So viel zur Geschichte der Dirndl allgemein – aber wie kann frau (oder modisch mutiger man?) ihrem Dirndlkleid noch den letzten modischen Schliff, die letzte persönliche Note und das letzte je ne sais quoi geben?
Indem du dein Dirndl bei uns besticken lässt! Bring uns einfach dein Dirndl und wir können deine wildesten Stickträume wahr werden lassen. Hier ein paar Design-Ideen:
Ein Monogramm (siehe oben) macht sich immer gut. Ebenso ein dezenter Familienname, ein geheimes Symbol, oder für die traditionell-moderne Businessfrau: vielleicht sogar das Firmenlogo?
Und für ein wenig extra Schmäh empfehlen wir (natürlich) Wienerisch – wie immer.
Falls ihr auf den Geschmack gekommen seid und vielleicht sogar selbst euer Dirndl besticken wollt, vergesst nicht bei unserer Stickschule und unseren Sticktipps vorbeizuschauen!
Pfiat euch und passt‘s auf euch auf,
eure Stick-Omi Otti